Brizzle means Unfinished sympathy to me

Bristol hat mich gestern sonnig empfangen. Die Temperaturen sind zwar mit 12 Grad unter denen, die gerade in Österreich herrschen, dennoch kann ich froh sein, dass es nicht so regnerisch (und obendrein kalt) ist wie bei meinem Zwischenstopp in Amsterdam Schiphol.

Erster Eindruck von „Brizzle“: I love it! Vieles blüht schon, Märzenbecher überall, Backstein, wohin, das Auge blickt, und in den öffentlichen Bussen gibt’s free WiFi – von letzterem abgesehen, fühle ich mich wie zu Hause. Meinen ersten Banksy lichte ich ganz in der Nähe meiner Unterkunft ab – ich bin ganz selig! Apropos „Selig“: Auch so eine 90er Jahre Band, mit der ich viele Erinnerungen verknüpfe. Die 90ies waren für Bristol musikalisch geradezu ein Goldenes Zeitalter, ich sag nur „Massive Attack“ – TripHop at its best. Brizzle means Unfinished sympathy to me, ja, ehrlich!

Die Sonne strahlt auch heute. Der frühmorgendliche Nieselregen geleitet mich in einen herrlichen Frühlingstag. Ich streife durch die „European green capital 2015“, auf der Suche nach den begehrten Banksy-Motiven mache ich Halt am Floating Harbour (MShed), wandere durch die Markthallen des St. Nicolas Market und besuche die St. Mary Redcliffe-Kirche, die laut Reiseführer auch Queen Elizabeth I. wahnsinnig beeindruckt hatte, und das obwohl es sich dabei um eine Kirche und keine Kathedrale handelt. Die Nachmittagssonne lasse ich mir im Brandon Hill Nature Park auf die Nase scheinen, der auf einem – wie der Name schon sagt – der vielen Hügel liegt. Spaziergänger, Radfahrer, Skateboarder – alle(s) sieht man. Brizzle ist grün, Brizzle ist öko.

Den letzten Banksy des heutigen Tages, den „Paint Pot Angel“, finde ich im Bristol Museum – wenn man mich fragt, genau da, wo er auch hin gehört!

Ist er das? Banksy?
Floating Harbour
„Paint Pot Angel“

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