Ayurvedisch schlemmen oder Vom Strauch in den Bauch

Es schüttet. As usual in diesen Tagen. Froh bin ich, denn die Schwüle kurz davor war einfach nur mehr unerträglich. Nun sitze ich vor dem Haus, freilich durch ein Vordach geschützt, und lasse meinen Tag Revue passieren. Zur Abwechslung war ich am Vormittag nämlich mal wieder in Kanjirappally unterwegs. Während Elisabeth noch ein paar kleine Mitbringsel besorgt hat, hab ich mich auf Motivsuche begeben. Vielleicht lichte ich vieles davon schon zum wiederholten Male ab, aber es beweist mir, dass ich immer noch wahnsinnig fasziniert bin: von den Menschen, vom Verkehr, von der Kleidung, von den Farben, von den Tieren und Pflanzen, von den Gebäuden, von der Landschaft, von den Eigentümlichkeiten und Kuriositäten, die Indien zu bieten hat. Ich bin schlichtweg begeistert.

Ebenso begeistert bin ich als Jibu mit uns durch den hauseigenen Garten schlendert, um uns alle Gewürze, Früchte und Gemüsesorten, die in der ayurvedischen Zubereitung für uns wichtig sind, direkt vor Ort zu zeigen: Mangos, Papayas, Zimt, Kardamom, Pfeffer, Bananen, Kokosnüsse (whatelse in Kerala?), Kaffee (nur fürs Personal, nicht für uns 🙁 ), Riesen-Fisolen, Okraschoten, Jackfrucht, Ingwer, Feigen etc.

Die Mahlzeiten, die man mit all den vorhandenen, selbst gesäten und geernteten Zutaten (organic, bye the way!) zaubern kann, können sich definitiv sehen lassen. Dass sie auch besonders gut schmecken, muss ich, glaube ich, nicht extra erwähnen. Was es da alles gibt: Biryanis, Chapatis, Chutneys, Currys, Dals, Dosas, Idlis, Papadams, Pickles und Sambars… Und es schmeckt echt ALLES zum Niederknien.

Während der vergangenen vier Wochen habe ich natürlich auch die eine oder andere Mahlzeit abgelichtet. Auf dass euch – wie mir bei der Auswahl der Bilder gerade – nun auch das Wasser im Munde zusammenläuft!

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