# 11: „Sie sollten sich gut trinken…“ oder Emotional breakdown

Ich schwitze. Egal, was ich tue, ich schwitze. Ich schwitze bevor ich den Hot Room betrete, natürlich während ich mich drin aufhalte und auch gleich nach dem Duschen nach der Stunde wieder.


Österreich wird gerade von einer tropischen Hitzewelle (bis zu 36 Grad) überrollt. Da kann man die Heizstrahler im Hot Room getrost ausgeschalten lassen, finde ich. Und auch die Luftfeuchtigkeit ist an solchen Tagen gscheit hoch, 60 Prozent angeblich, wie ich im Vorbeigehen vernommen hab. Nicht übel.

Unter diesen Bedingungen kommt echt alles an die Oberfläche. Was sich gestern schon durch Abgeschlagenheit und Müdigkeit vorsichtig angekündigt hat, ist heute vollends aufgebrochen. Das Seitenstechen war nur Vorbote, denn schlussendlich hab ich die heutige Silent-Klasse doch ziemlich emotional (v)erlebt. Natürlich weiß ich, was da raus will und bin auch voll dafür, dass sich’s seinen Weg – nicht nur über Schweiß, sondern auch mal über Tränen – nach draußen bahnt. Alles egal, Hauptsache ist doch, dass ichs los werde. Und genau das habe ich mir fest vorgenommen. Bloß nicht(s) mehr schlucken.

– Ganz abgesehen von Wasser: „Sie sollten sich gut trinken mehr als acht Gläser Wasser am Tage haben Sie Hot Yoga-Klassen“, hab ich heute als guten Tipp für eine Bikram Yogastunde in einem Forum entdeckt. Wenn auch schlecht übersetzt, so weiß man doch, was der Autor damit sagen will. Gerade bei dieser brütenden Hitze ist es notwendig, noch viel mehr Flüssigkeit zuzuführen als an normalen Tagen. Also habe ich literweise Wasser über den Tag verteilt in mich hineingeschüttet, ums abends wieder auszuschwitzen. Und jetzt? Jetzt gönn ich mir einen Radler. Zwar keine acht, aber mindestens zwei Gläser. Der Emotionen wegen.

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