9 Grad und Sonne in Wien gegen 9 Grad und Niesel in Hanoi. Good evening, Viiiieeeetnam!
Unser Reiseziel hat uns gegen 19:30 Uhr (Ortszeit) in Empfang genommen. 24 Stunden und mehr als 14.000 Flugkilometer weiter, fuellen sich meine Hosentaschen fuers erste (um mal ein Gefuehl fuer die neue Währung zu bekommen) mit 550.000 vietnamesischen Dong, umgerechnet 20 Euro.
Die Anreise ist gut gelaufen, war mit den beiden Zwischenstopps in Dubai und Bangkok aber sehr langatmig – und so liegen wir bereits ausgestreckt im Stockbett unseres Backpacker-Hostels und stellen uns die Frage, ob wir fuer diese Art von Unterkuenften wohl nicht langsam zu alt sind.
Ausschlaggebend fuer diese Ueberlegung war wohl die (versuchte) Unterhaltung zwischen Alexa und dem jungen Rezeptionisten, der ihr bei voll aufgedrehter Diskomucke die Hausregeln klarmachen wollte. Neben ihm haben sich grad Trinkspiele haerterer Natur abgespielt, die auch den Beats lautstaerkemaeszig um nichts nachgestanden sind. Verstanden wir kein Wort, von dem was er uns ueber den Thresen bruellend mitteilen wollte, verstand er unsere nonverbale Kommunikation in Form von Kopfschuetteln, Schulterzucken und in die Ohren eingesteckte Zeigefinger ebenso wenig. Letztlich half nur die Flucht.
Haben also hundemuede und auch hungrig vis a vis ein kleines Lokal aufgesucht (Rechnungen wunderschoen handgeschrieben) und uns dort bei traditionellen vietnamesischen Fruehlingsroellchen mal von diesem Schock erholt.
Am ersten Abend steht jedenfalls fest: Nicht nur die Hostel-Boxen vibrieren, die ganze Stadt an sich.
Details morgen!