# 6 – „Die Hälfte vom ersten Drittel ist vorbei“

So geht’s dahin! Die tägliche Runde Schwitzen hab ich heute, High Noon (mit Lilli) hinter mich gebracht! Ich fühle mich ein bisschen wie in Trance. Mein Stresspegel ist so tief runtergefahren wie schon lange nicht, und ich bin ehrlich total entspannt und gelassen. Ja, es fühlt sich so an, als ob diese Challenge immer schon Teil meines Lebens gewesen ist.

Doch für die noch ausstehenden 24 Tage ist sie es tatsächlich! Mit dem gestrigen Tag ist mal „die Hälfte vom ersten Drittel vorbei“, wie ich erfreut auf der FB-Seite des Bikram-Studios meines Vertrauens lese. Geil! Das klingt so, als wäre da schon ordentlich was weitergegangen, dabei liegt aber der Großteil immer noch vor mir. Heute schreckt mich das aber kein bisschen. Ich habe nach sechs Tagen genau jene Routine gefunden, mit der ich arbeiten kann. So packe ich jeden Morgen meine frischen Yogautensilien zusammen, stelle den Rucksack in Warteposition zur Eingangstüre und ertappe mich sogar immer öfter dabei, in einen vorfreudigen Singsang zu verfallen, in dem ich bekannte, mir spontan einschießende Liedzeilen mit selbst erfundenen Reimen mische und mich auf diese Weise ein bisschen in Stimmung bringe. Aber, keine Sorge, zumeist höre ich damit auf, wenn ich die Türe auf- und mich selbst auf den Weg ins Studio mache. Wer will schon Inner Circles „Sweat (a la la la la long)“ oder Chesney Hawkes „I am the one and only“ in Agnes-Style hören? Den Toe Stand hab ich heute wieder nicht geschafft. Und auch aus dem „stehenden Bogen“ bin ich heute etliche Male rausgekippt. Heut aber macht mir das gar nix aus, ich probiers halt einfach morgen wieder – und lächle über diesen großartigen Tag, an dem mir nix wehtut und an dem ich ganz einfach zufrieden bin! I LIKE!

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