#18+19 – Schwebend und beschwingt

[15.00 Uhr]  
Schwebend – wie von Kathi versprochen – verlasse ich die eben besuchte 11-Uhr-Klasse. Ich habe eine für meine Verhältnisse sensationelle Stehende Serie hinter mir. Sensationell war auch die Energie in der Gruppe heute.


Ausnehmend gut gefallen hat mir das gesungene Mantra am Schluss. Das „Om“, bei dem schließlich alle Anwesenden eingestimmt haben, hat den Hot Room richtig zum Vibrieren gebracht. Toll! 


Bin zufrieden! Ein gutes Vorzeichen für die bevorstehende Abendklasse. Heute ist nämlich Double-Time! A. ist mit dabei. Um 19 Uhr schweben wir ins Studio und rollen unsere (wahrscheinlich noch vom Vormittag feuchten) Matten aus und schwitzen erneut. Bin zuversichtlich, dass wir dann – anstatt zu schweben – der Erleuchtung ganz nah sein werden. *Vorfreude*

[22.00 Uhr]  
Beschwingt haben wir das Studio verlassen. Schnell ist sie vergangen, die zweite Klasse des Tages (19 Uhr mit July), wie ich finde. Oder aber war ich zu vorschnell. Lachen musste ich, als mir aufgefallen ist, dass ich die Handtuchecken (zwecks besserem Griff) bereits bei Ardha Kurmasana (Halbe Schildkröte) über meine Fersen geschlagen habe. Üblicherweise macht man das erst zwei Positionen später. Naja.

Das Nachmittagsschläfchen zwischen den Klassen hat sich jedenfalls ausgezahlt. Tatsächlich habe ich kurzfristig sogar mit dem Gedanken gespielt, liegen zu bleiben und weiterzuschlafen, also nicht zu doppeln, was ich mir dann aber rasch wieder aus dem Kopf geschlagen habe. Erstens wollte ich das beschwingte Gefühl und diese unendliche Zufriedenheit nach einem gelungenen Double spüren, und zweitens war’s ja mit A. fix ausgemacht. Sie hat heute übrigens zum ersten Mal gedoppelt – und ich denke, ich spreche für uns beide, wenn ich behaupte, super war’s.

Schweiß ist heute ordentlich geronnen, und immer wieder, wenn ich meine Finger gen Boden ausgestreckt habe, habe ich amüsiert beobachtet, wie die Tropfen im Sekundentakt von den Fingerspitzen auf das Handtuch geplatscht sind. Letzteres war am Ende der Klasse triefnass.

Meine Organe sind heute doppelt an die richtigen Stellen gemoppelt worden, heißt wieder an jene Plätze versetzt worden, wo sie auch hingehören. Durch eine regelmäßige Bikram Yoga Praxis schafft man dasEs mag komisch klingen, aber irgendwie spüre ich das. Es fühlt sich richtig an. Sie fühlt sich richtig an, diese Challenge! 

Nun, was fällt mir dazu ein? „Jede Zelle, an jeder Stelle, jede Zelle ist voll gut drauf …“.
Obwohl’s schon sooo alt und abgedroschen ist, muss ich wieder mal den Link zum Körperzellenrock posten, weil er so gut vorführt, wie „voll gut drauf“ ich gerade bin. Enjoy!

Gute Nacht! Cu 2morrow!

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert