#17 – Perfekt vorbereitet

Die Stehende Serie hab ich heute durchgestanden! YESSS! Nachdem ich in den vergangenen Klassen gerade in diesem Teil regelmäßig in die Knie gegangen bin, freue ich mich drüber, dass ich heute perfekt durchgekommen bin. Der Schweiß tropft schon in der Eingangsatmung kontinuierlich auf mein Handtuch. Heute ist mir das alles egal. Schließlich bin ich genau deswegen da. 


Heute bringt uns Kata (17 Uhr) zum Schwitzen. Der Raum ist angenehm voll. Zähle neben mir noch maximal 20 andere Yoginis im Hot Room.


Fühle mich perfekt vorbereitet; hatte ein leichtes Mittagsmahl und habe vor der Klasse viel und endlich mal genug getrunken. Das macht sich bemerkbar. Fühle eine Leichtkeit des Seins in mir aufkommen, die mir heute alles erlaubt und ermöglicht.


Selbst meine Mitstreiter, die in der Liegenden Serie ihrer Erschöpfung durch konseqentes lautes Auf- und Ausatmen resp. -schnaufen Ausdruck (Pffff!) verleihen, bringen mich heute nicht aus der Fassung. Hie und da beobachte ich im Spiegel, wie manche Virgins (heißt Bikram Yoga Newcomer) inmitten der Praxis anfangen, ihre Matte und ihr Handtuch zusammenzurollen und ihre Wasserflasche zu greifen, und damit signalisieren, jetzt demnächst den Raum zu verlassen, aber in letzter Minute von den Teachers zum Bleiben angehalten werden – gut so! Wir schwitzen gemeinsam. Rausgehen ist nicht. Manchmal bemerke ich, dass mich das in Unruhe versetzt und denke mir „Bitte bleib!“. Nie hingegen würde ich selbst mein Zeug vor Ende der Einheit packen, weiß ich doch, dass das genau den gegenteiligen Effekt hätte. Zu schnelles Abkühlen, Entgiftung noch nicht abgeschlossen.
Drin bleiben. durchhalten. Ruhig bleiben. Atmen. 

Fazit: Es war ein guter Tag, eine gute Klasse, und ein guter Abend steht mir bevor! 

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